Fragestellung:
Haben wir Handlungsbedarf, um die ISO 26262 für unsere Brennstoffzellen-Range-Extender für Nutzfahrzeuge einzusetzen?
Projektziel:
Erarbeiten einer Strategie und Roadmap zusammen mit unserem Kunden, um seine Brennstoffzellen-Range Extender gemäß ISO 26262 zuzulassen.
Kunde:
Entwicklungsleiter, Brennstoffzellensystemtechnik-Firma
Problembeschreibung unseres Kunden:
Unser Kunde war im Rahmen eines Projektes von seinen Projektpartnern und dem TÜV mit der Funktionalen Sicherheit gemäß ISO 26262 konfrontiert worden. Bislang hatte er keine Anwendungen gehabt, in denen diese Norm relevant war, entsprechend war das Vorwissen zu gering, um selbst eine Roadmap abzuleiten.
Lösung:
Im Rahmen von Workshops haben wir mit dem Kunden hergeleitet, inwieweit die Norm seine Projekte und Produkte betrifft. Dann haben wir mit ihm eine Gefahren- und Risikoanalyse durchgeführt. Diese hat ihm aufgezeigt, wo mögliche Probleme und Rückfragen von Kunden und TÜVs kommen könnten. Bei diesen Workshops waren sämtliche relevanten Mitarbeiter des Kunden anwesend, so dass sowohl das wesentliche Know-How der Firma einfließen konnte als auch das erarbeitete Wissen direkt umgesetzt wurde.
Der Kunde hat von uns zusätzlich ein „Whitepaper“ erhalten, das die Zusammenhänge der ISO 26262 in Bezug auf seinen konkreten Fall interpretiert und beschreibt. Dieses dient dem Kunden als Arbeits- und Argumentationsgrundlage sowie als Fundament der weiteren Überlegungen.
Als dritten Schritt hat der Kunde von uns eine Ordnerstruktur erhalten, die ihm als Grundlage für den Aufbau eines Managementsystems für die Funktionale Sicherheit gemäß ISO 26262 dient.
Das wesentliche Ergebnis für den Kunden war jedoch die Erkenntnis, dass alles „nicht so heiß gegessen wie gekocht“ wird und er weniger kritische To Dos hat als befürchtet.