Rohrreaktor statt Rührkessel

Frage:

 Wie müssen wir die Wärmetauscher auslegen, um die Energieeffizienz des Rohrreaktors zu maximieren?

Ziel:

Optimale Energieeffizienz unter Gewährleistung der Sicherheit und Zuverlässigkeit

Branche:

Anlagenbau

Kunde:

Geschäftsführer und Entwicklungsleiter

 

Problem:

Alle Wettbewerber setzen auf Batch-Reaktoren. Diese sind einfach zu planen und gut zu betreiben. Unser Kunde plante, den Prozess in einem kontinuierlichen Rohrreaktor durchzuführen.

Damit wollte er seine Energiekosten massiv reduzieren und so einen Wettbewerbsvorteil erlangen.

Herausfordernd war, dass der Prozess unter Druck stattfindet und durch einen Feststoffanteil im Edukt Verschmutzung und Ablagerungen im Rohrreaktor ein Problem darstellen. Noch nie war es jemandem gelungen, diesen Prozess kontinuierlich im Rohrreaktor stabil zu betreiben.

Lösung:

Wir modellierten den Prozess in Simulink. So konnten wir dem Kunden sehr schnell zeigen, wo die Grenzen der Energieeffizienz liegen. Ebenso konnten wir ihm sehr schnell zeigen, wie er die Wärmetauscher auslegen muss, damit sie die Leistung bringen und nicht verschmutzen.

Entscheidend war, dass wir ihm durch eine neue Medienführung mit teilweiser Rezirkulation des Produkts weitere Effizienzpotentiale aufzeigen konnten. Diese beschleunigen vor allem das Anfahren des Rohrreaktors und sorgen für deutlich kleinere und günstigere Wärmetauscher.