Fragestellung:
Wie können wir sicherstellen, dass unsere Eisspeicher für jeden Kunden optimal ausgelegt und betrieben werden?
Projektziel:
Unser Kunde wollte eine Software haben, mit der er seine Eisspeicher präzise für den jeweiligen Anwendungsfall auslegen kann.
Kunde:
Projektleiter, Energietechnik-Branche
Problembeschreibung unseres Kunden:
Unser Kunde stellt Eisspeicher her, um die Effizienz in der Gebäudeklimatisierung zu optimieren. Insbesondere für Nutzer, die sowohl Wärme als auch Kälte benötigen, kann das eine sehr interessante Lösung sein. Eisspeicher können z.B. in Kombination mit Wärmepumpen, Solarzellen, Klimaanlagen und anderen Wärmespeichern helfen, die Schwankungen in Energieangebot (Sonne etc.) und Energiebedarf (z.B. Gebäudeklimatisierung während der Bürozeit) auszugleichen.
Herausfordernd ist die Auslegung der Eisspeicher. Sind sie zu groß, kann unter Umständen keine vernünftige Abkühlung erzielt werden – und der Effekt ist zu gering. Sind Sie jedoch zu klein, kann nicht genügend Energie gespeichert werden – und der Nutzen ist zu gering. Zudem sind Eisspeicher natürlich auch Kostenfaktoren, weshalb eine präzise Auslegung zwingend erforderlich ist.
Lösung:
Aufgrund der Budget-Restriktionen entschieden wir gemeinsam mit dem Kunden, eine pragmatische Software zu entwickeln. Diese umfasst nicht alle Effekte, die in der Wissenschaft bekannt sind. Sie ist vielmehr eine gute Grundlage, um den Eisspeicher von der Größenordnung her zu dimensionieren.
Der Benutzer hat eine grafische Oberfläche, in die er seine Eckdaten eingibt. Dies sind z.B. die abgeschätzte Größe, die Wärmeübertragungsfläche, die Temperaturen sowie die Massenströme.
Als Ergebnis erhält er eine Wärmeübertragungsleistung sowie eine Temperatur des strömenden Mediums. Damit kann er schnell abschätzen, ob der Speicher die gewünschte Wärme aufnehmen resp. abgeben kann.