Vorkühlung Wasserstofftankstelle

Fragestellung:

Wie muss die Vorkühlung für unsere H70-Wasserstofftankstelle aussehen, damit sowohl die Herstellkosten als auch die Betriebskosten minimiert werden?

Projektziel:

Unser Kunde ist ein aufstrebendes Anlagenbau-Unternehmen, das Wasserstofftankstellen für 70 MPa Druck und mit einer -40°C-Vorkühlung (H70) anbieten will.

Das Ziel dieses Projektes war, gemeinsam mit ihm das technisch-wirtschaftliche Optimum für die Vorkühlung zu erarbeiten. Es ging dabei nicht um ein spezifisches Projekt, sondern um einen Baukasten und eine Auslegungs-Methodik, mit der er spezifische Anlagen punktgenau dimensionieren und anbieten kann.

Kunde: 

Entwicklungsleiter, Anlagenbau

 

Problembeschreibung unseres Kunden:

Wasserstofftankstellen benötigen gemäß SAE J2601eine Vorkühlung auf -40°C. Diese ist sehr anspruchsvoll, da eine sehr hohe Wärmeübertragungsleistung an das Gas benötigt wird. Ebenso ist eine sehr schnelle Ansprechzeit erforderlich.

Für beides sind Lösungen am Markt etabliert. Diese sind jedoch sehr kostenintensiv, sowohl bei der Beschaffung (CAPEX) als auch im laufenden Betrieb (OPEX).

Unser Kunde wollte eine kostengünstigere Lösung, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Tankstellen aktuell noch nicht optimal ausgelastet sind. Dies kostet die Betreiber unnötig viel Geld im laufenden Betrieb und sorgt nicht für eine steigende Akzeptanz der Technologie.

Lösung:

Wie immer in solchen Fällen empfehlen wir nicht die Lösung, sondern erarbeiten für den Kunden eine Lösungsmatrix, aus der er im jeweiligen Einzelfall die dafür optimale Lösung heraussucht.

Unser Ansatz hat sich dutzendfach bewährt: Wir programmieren ein generisches Modell, mit dem der gesamte Vorgang physikalisch abgebildet werden kann. Dann variieren wir die einzelnen Parameter und erhalten Ergebnisse für die Zielgrößen. Diese werden in eine spezielle Auswertematrix und –systematik gegeben und dort vorgefiltert.

Aus den z.B. 1.000 Berechnungsdurchläufen bleiben so typischerweise zehn bis fünfzig Lösungen übrig. Diese bewerten wir dann mit dem Kunden, u.a. unter Fertigungs-, Beschaffungs- und Kostengesichtspunkten. So reduzieren wir die möglichen Lösungen noch weiter. Als Ergebnis bleiben einige wenige, in spezifischen Fällen optimale Lösungen übrig. Diese kann der Kunde – gemeinsam mit uns oder alleine – umsetzen.

Wollen Sie mehr über diesen Ansatz erfahren? Kontaktieren Sie uns im Chat rechts unten oder schicken Sie mir eine kurze Mail. Dann vereinbaren wir einen Telefontermin und überlegen, ob und wenn ja wie wir Ihnen helfen können.